Autorin: Christina Meier
Die Plazenta wird auch als Mutterkuchen bezeichnet und hat neben der Versorgung des Ungeborenen zahlreiche Aufgaben zu erfüllen.
Doch in erster Linie versorgt sie das Ungeborene über die Nabelschnur mit Sauerstoff und Nährstoffen.
Doch ebenso hilft sie auch bei der Entsorgung der vom Kind produzierten Abfallstoffe. Außerdem werden in der Plazenta für die Schwangerschaft wichtige Hormone gebildet, die eine frühzeitige Beendigung der Schwangerschaft verhindern. Daneben fungiert der Mutterkuchen wie ein großer Filter, der viele Toxine, Viren und andere Krankheitserreger daran hindert, zum Ungeborenen zu gelangen.
Die Entwicklung der Plazenta
Die Plazenta hat die Form einer großen Scheibe. Diese entwickelt sich in der frühen Schwangerschaft aus Zellen der Mutter sowie embryonalen Zellen. Über die Nabelschnur ist das Ungeborene mit diesem sogenannten „Mutterkuchen“ verbunden. Am Ende der Schwangerschaft kann die Plazenta einen Durchmesser von etwa 20 Zentimeter erreichen. Sie wird in der Regel zwischen 2 und 4 Zentimeter dick und weist ein Gewicht von ungefähr einem halben Kilogramm auf.
Ein schönes Ritual: Die Plazenta beerdigen
Viele Menschen, die sich sowohl der physischen als auch der psychischen und spirituellen Bedeutung der Plazenta bewusst sind, kennen ein ganz besonderes Ritual:
Sie nehmen die Plazenta mit nach Hause und vergraben sie im Garten, sofern sie einen haben. Auf dem Platz, an dem die Plazenta begraben ist, wird ein Bäumchen gepflanzt, mit dem das Kind sein ganzes Leben lang eine unsichtbare Verbindung haben soll.
Viele lange Jahre war dieser Brauch auch in Deutschland ein bekannter Brauch. Doch die zunehmende Verstädterung und der Rückgang spiritueller Werte hat dieses Ritual in Vergessenheit geraten lassen. Das ist mehr als nur schade, denn immerhin ist die Plazenta ja auch so etwas wie eine Mutter, die völlig selbstlos ein Kind ernährt und mit dessen Geburt sogar ihr Leben lässt. Da sind ein wenig Dankbarkeit und Innehalten schon angebracht.
Schön, dass sich immer mehr Menschen wieder an diesen alten Brauch erinnern und diesen nach Möglichkeit in die Tat umsetzen.
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